Tiere bereichern die pädagogische & therapeutische
Arbeit auf vielfelltige Weise …
„Unter tiergestützter Therapie versteht man alle Maßnahmen, bei denen durch den gezielten Einsatz eines Tieres positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten von Menschen erzielt werden sollen. Dies gilt für körperliche, wie seelische Erkrankungen. Das Therapiepaar Mensch / Tier fungiert hierbei als Einheit. Als therapeutische Elemente werden dabei emotionale Nähe, Wärme und unbedingte Anerkennung durch das Tier angesehen. Zusätzlich werden auch verschiedene Techniken aus den Bereichen der Kommunikation, Interaktion und basalen Stimulation und der Lernpsychologie eingesetzt.“
Dr. G. Gatterer
Von tiergestützter Therapie wird gesprochen, wenn der Einsatz des Tieres eine genaue, individuell auf den Klienten abgestimmte und begründete Zielsetzung hat und der Verlauf der Therapie dokumentiert wird. Ein ausgebildetes Tier arbeitet mit einem ebenfalls geschulten Besitzer zusammen – das Tier allein ist kein Therapeut. Es wird als Medium / Co-Therapeut eingesetzt, um positiv auf das Erleben und Verhalten des Menschen zu wirken und ihn in seiner Entwicklung positiv zu fördern. Die tiergestützte Therapie soll die physischen, psychischen und sozialen Einschränkungen des Klienten aufheben, erleichtern oder angenehmer gestalten. Auch in der Erhaltung der Gesundheit spielt der Kontakt mit Tieren eine bedeutende Rolle. Der Umgang mit Tieren kann z.B. auf spielerischer Weise vorhandene kognitive wie motorische Ressourcen aktivieren, fördern und erhalten. Auch für Menschen, die als aus-therapiert gelten, können Tiere oft ein neues motivierendes Medium sein.